TVO

Leichte Entwarnung beim TVO

Handball-Südbadenliga: Trainer Daniel Kempf hat personell wieder mehr Auswahl – allerdings wartet mit der SG Muggensturm/Kuppenheim am Samstagabend erneut ein starker Gegner.

Die Südbadenliga-Handballer des TV Oberkirch dürfen am Samstagabend (20 Uhr) zum zweiten Mal in der noch jungen Saison in der heimischen Oberdorfhalle antreten. Gegner ist die SG Muggensturm/Kuppenheim, die gleichauf mit den Renchtälern (2:6 Punkte) auf dem zehnten Tabellenplatz steht.

„Eigentlich“, wundert sich TVO-Trainer Daniel Kempf, „hatte ich die SG vor der Saison zu den Topfavoriten auf die Meisterschaft gezählt. Aber bei denen läuft es noch nicht rund.“ Zumindest konnte Muggensturm/Kuppenheim zuletzt im Heimspiel gegen Ohlsbach/Elgersweier den ersten Saisonsieg einfahren. „Sie haben mit Benni Hofmann einen erfahrenen Spielertrainer, außerdem einige gefährliche Schützen im Rückraum. Da müssen wir aufpassen“, warnt der Coach.

Die Stärken und Schwächen des Gegners sind für die Oberkircher momentan aber zweitrangig. Zunächst muss Kempf schauen, welche Truppe er am Samstag aufs Feld schicken kann. „Zumindest von der Quantität her sieht es da wieder etwas besser aus“, gab er am Donnerstag leichte Entwarnung, obwohl Kreisläufer Stefan Kofler unter der Woche alle Trainingseinheiten krankheitsbedingt verpasste. „Bei ihm müssen wir am Samstag schauen, für wie viel Einsatzzeit es reicht“, so Kempf.

Die knappe Niederlage zuletzt in Steinbach wertete er – was die Entwicklung angeht – als weiteren Schritt in die richtige Richtung. „Wir müssen einfach sehen, dass wir in dieser Saison eine andere Situation haben“, sagt der Trainer mit Blick auf die langen Ausfälle von Tomislav Barberic und Jan Ücker, die ihn zwingen, auf Spieler aus der zweiten Reihe oder dem Nachwuchs zu setzen. „Das sind Jungs, die in zwei, drei Jahren das Gerüst des TVO bilden sollen. Von daher werden wir langfristig vielleicht von der aktuellen Situation profitieren.“ Aktuell geht es aber darum, sich eine machbare Ausgangssituation für den Saisonverlauf zu schaffen, „und da zählen am Ende nur Punkte“, weiß Kempf. Deshalb würden zwei Zähler am Samstag guttun – auch mit Blick auf die schweren Auswärtspartien in den kommenden beiden Wochen in Schutterwald und Freiburg.

Quelle: Mittelbadische Presse, Autor: Marcus Hug

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